DATE: Saturday, 01-10-2022
VENUE: Zacherlfabrik, 14:30-16:00
PARTICIPANTS: DJ Glow, Erdem Tunakan, Patrick Pulsinger, Pure, Tina 303
MODERATION: Heinrich Deisl, Susi Rogenhofer
in German
Bis in die späteren 1990er Jahre existierte Wien auf der Landkarte elektronischer Club-Musik nicht. Außerhalb Österreichs kannte man maximal Falco und es war anfangs schwer bis unmöglich Techno Platten in Wien zu kaufen. Der Zugang zu musikalischem Wissen und Produktionen war beschränkter und weniger demokratischer als in der digitalen Gegenwart. Trotzdem gelang es DJs und Produzent:innen, wie den eingeladenen, einer neuen Ästhetik und Kultur zu folgen und sie zu verbreiten, Labels zu Gründen und Events zu organisieren. Das Verhältnis vieler Künstler:innen zu Wien ist dennoch ambivalent geblieben. Heute ist Elektronische Musik, sind die dazugehörigen kulturellen Praxen längst etabliert. Aber nicht nur die Arbeitsweisen und Ästhetiken, auch die musikwirtschaftlichen Gegebenheiten für Musiker:innen und DJs waren andere. Wie waren die Räume, Ökonomien, Praktiken, Gemeinschaften oder Ästhetiken, die politics of the dancefloor, damals in Wien? Und wie sind sie heute? Welche ästhetischen Impulse und kulturellen Veränderungen gibt es aktuell im Techno und in Wien?
DATE: Saturday, 01-10-2022
VENUE: Zacherlfabrik, 14:30-16:00
PARTICIPANTS: DJ Glow, Erdem Tunakan, Patrick Pulsinger, Pure, Tina 303
MODERATION: Heinrich Deisl, Susi Rogenhofer
in German
Bis in die späteren 1990er Jahre existierte Wien auf der Landkarte elektronischer Club-Musik nicht. Außerhalb Österreichs kannte man maximal Falco und es war anfangs schwer bis unmöglich Techno Platten in Wien zu kaufen. Der Zugang zu musikalischem Wissen und Produktionen war beschränkter und weniger demokratischer als in der digitalen Gegenwart. Trotzdem gelang es DJs und Produzent:innen, wie den eingeladenen, einer neuen Ästhetik und Kultur zu folgen und sie zu verbreiten, Labels zu Gründen und Events zu organisieren. Das Verhältnis vieler Künstler:innen zu Wien ist dennoch ambivalent geblieben. Heute ist Elektronische Musik, sind die dazugehörigen kulturellen Praxen längst etabliert. Aber nicht nur die Arbeitsweisen und Ästhetiken, auch die musikwirtschaftlichen Gegebenheiten für Musiker:innen und DJs waren andere. Wie waren die Räume, Ökonomien, Praktiken, Gemeinschaften oder Ästhetiken, die politics of the dancefloor, damals in Wien? Und wie sind sie heute? Welche ästhetischen Impulse und kulturellen Veränderungen gibt es aktuell im Techno und in Wien?